Esoc Theatre: A Clinic Too Far

Esoc Theatre: A Clinic Too Far

Ein historisches Drama in englischer Sprache

Aktuell flammen in den USA erneut Konflikte zwischen Rechtspopulisten und Frauenrechtlerinnen auf zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Diese Debatte erinnert sehr an die letzten Tage der Weimarer Republik – und katapultiert uns dahin zurück. 

Das fiktive Drama „A Clinic Too Far“ beginnt und endet im New York der 1970er Jahre. Das Stück würdigt das Leben und Werk der eingewanderten deutschen Ärztin Else Kienle die nach 1932 über dreißig Jahre lang in New York als Hautchirurgin an der Upper East Side tätig war.

 „A Clinic Too Far“  beginnt im Central Park, als eine pensionierte Ärztin von Geistern aus ihrer deutschen Vergangenheit heimgesucht wird. Ein temperamentvoller italienisch-amerikanischer Parkwächter spürt ihr Unbehagen und überredet sie, ihre bislang noch nie erzählte Geschichte zu teilen. 

Ihre mitreißende Erzählung beginnt als Rückblick auf das Jahr 1931 und ihre siebenwöchige Zerreißprobe in Untersuchungshaft im Stuttgarter Frauengefängnis. Die hochangesehene Frauenärztin als Mitbegründerin einer privaten Frauenklinik  war fälschlicherweise beschuldigt worden, Schwangerschaftsabbruche  wo keine unmittelbare lebensbedrohliche Krankheitszustände festgestellt werden könnten vorgenommen zu haben. Sie wurde infolge von Hinweisen eines Informanten festgenommen, der indes keine Beweise vorlegen konnte. Aus Protest trat Doktor K in Hungerstreik, um ihre Unschuld zu beteuern – und wurde schließlich freigelassen.