DORR + DENISE FREY

DORR + DENISE FREY

„Gute Stube“ im Hoffart-Theater Darmstadt präsentiert:

Die Gäste:

Mit seinem Solo-Projekt DORR zelebriert der experimentierfreudige Brite John Dorr eine besondere Variante von Verspieltheit: Er kombiniert elektronische Taktungen mit schimmernden Gitarrenlandschaften und Spielzeuginstrumenten, wie Mini-Piano, Musikbox oder Otamatone, einem asiatischen Spielzeugsynthesizer. Seine Musik klingt düster und zugleich zärtlich und bildet einen empfindsamen Rahmen für seine tiefe, intime Stimme, wobei der nach dem Brexit nach Frankreich ausgewanderte Engländer bei diesem Solo-Projekt auf Englisch und Französisch singt. Mit dabei hat er sein neues Album “Symptoms of Desire”, das er während dem Touren in verschiedenen Ländern aufgenommen hat. Einmal mehr erweist er sich hier als der kosmopoetische Soundweltenwandler, als den man ihn schon mit seiner Neoklassik-Band STEMS erleben konnte, ob beim „Blue Dot“-Festival mit seinen persönlichen Helden KRAFTWERK oder als Soundtrack-Komponist für Kurzfilme.

Supportet wird DORR von der umtriebigen Darmstädter Saxophonistin und Elektroniksoundtüftlerin DENISE FREY. Ihre einnehmende Improvisationsstärke und das enthusiastische Spiel mit diversen Klangräumen hat die studierte und gleichsam intuitive Musikerin jüngst mit dem Album „Wie klingt Darmstadt“ auf Vinyl gebannt und wird das gemütliche Hinterhofkulturwohnzimmer auch mit diesem Material in einen inspirierenden Tonsalon verwandeln.

Die „Gute Stube“ ist ein herzliches und trashiges Hinterhof-Kulturwohnzimmer im Darmstädter Hoffart-Theater. In den umgebauten Räumen einer ehemaligen Autowerkstatt sind einmal im Monat Künstler zu Gast, die dort inmitten einer gemütlichen Kulisse zwischen Ohrensessel, Sechziger-Jahre-Tapete und Stehlampe einen sehr intimen Auftrittsort genießen. Nischenkultur statt Großevent, kuschelig statt klotzig, lo-fi statt high-fi lautet die Losung an den charmanten Abenden mit beherzten Musikern, scharfzüngigen Jungautoren und amüsanten Klangwerkern. Das besondere und auf Einfachheit setzende Konzept jenseits des Mainstreams konnte schon jede Menge szenebekannte Musiker, internationale Acts oder Literaten anlocken und erfreut sich auch beim Publikum treuer Beliebtheit. Die Veranstaltungen beginnen stets um 20.15 Uhr direkt nach der Tagesschau, die zum Einstieg in den Abend auf einem Fernseher läuft.