Bild: https://pixabay.com/de/photos/davidstern-stern-symbol-458372/?fbclid=IwAR3C7WWU3TPSkKkC6OepGiFkr3wQsf3M_NrngT6KE2fo3hpIc7lx_ho6cmY
75 Jahre nach der Befreiung Auschwitz und der anderen deutschen Vernichtungslager entsteht der Eindruck, dass der Antisemitismus immer häufiger die Zivilisationsdecke durchbricht: Juden werden auf der Straße angegriffen oder beschimpft, jüdische Einrichtungen überfallen. Antisemitismus hat dabei verschiedene Erscheinungsformen, mal bezieht er sich auf jüdische Menschen, mal auf den jüdischen Staat, ein anderes Mal tritt er innerhalb einer Verschwörungstheorie („Juden haben eine besondere Macht.“) auf, dabei eint ihn das Irrationale.
Wie erklärt sich diese Erscheinung? Welche Möglichkeiten haben wir, dieses Phänomen, das sich auch in irrationalem Israel-Hass äußert, zu bekämpfen? Analyse und mögliche Lösungsansätze wird uns der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Bürgermeister Uwe Becker, vortragen.
Uwe Becker ist Präsident der DIG – Deutsch-Israelische Gesellschaft. Als Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Frankfurt am Main sowie als Beauftragter der hessischen Staatsregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus ist er einer der aktiven Unterstützer auch der deutsch-israelischen Freundschaft.
Zudem wird Hildegard Förster-Heldmann, Mitglied des Hessischen Landtags und Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Darmstadt, die regionale Perspektive vertreten und darlegen, was vor Ort gegen Antisemitismus getan wird und wo es noch Nachholbedarf gibt.
Moderiert wird der Abend von Philip Krämer, Vorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen.
An diesem Abend soll mit den Anwesenden über die Gründung einer Ortsgruppe der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft beraten werden.